Da es in diesem Jahr aus beruflichen Gründen für das Trainerteam des LAV Verden Carmen Park-Och und Marion Parchmann nicht möglich war, ein mehrtägiges Trainingslager auswärts durchzuführen, luden die beiden ihre Trainingsgruppe ein, sich von Freitag bis Sonntag im heimischen Stadion und in der näheren Umgebung sportlich zu betätigen. „Mit etwas mehr Beteiligung hatten wir schon gerechnet, aber die, die da waren, hatten sichtlich Spaß an dem Programm - ebenso wie wir," zogen die beiden Übungsleiterinnen Bilanz.

Am Freitag Nachmittag ging es mit dem Rad vom Stadion aus nach Kirchlinteln zum Waldspielplatz. Dort konnten die Teilnehmer ihre Ausdauer unter Beweis stellen. Mit Unterstützung von Dominique Pannevis wurden Laufspiele und kleine Wettkämpfe auf den Waldwegen durchgeführt. Anschließend schmeckte das Waldpicknick - bestens unterstützt durch Familie Wilhelmi - besonders gut. An der Turnstange wurde dann Festgestellt, dass es noch Handlungsbedarf in Sachen Klimmzug und Aufschwung gibt! Mit dem Rad ging es dann zurück nach Verden.

Am Samstag stand ein Leichtathletik-Biatlon auf dem Programm. Da im Stadion Fußballspiele stattfanden, wurde der Parcours auf dem Rennbahngelände aufgebaut. Ausdauer, Kraft und Geschicklichkeit waren an den einzelnen Stationen gefragt und forderten den Teilnehmern einiges ab. Eine Speerwurfeinheit rundete den Vormittag ab. Im Stadionbüro gab es dann ein leckeres Stadion-Picknick. Die Sprint- und Staffeleinheit konnte in der Fußballpause auf der Laufbahn stattfinden, wieder mit Unterstützung durch Dominiqe Pannevis. Gegen 16 Uhr brach die Truppe dann zum Kletterpark Verden auf. Hier konnten die jungen Athleten den Trainerinnen mal etwas vormachen. Sie absolvierten die unterschiedlichen Kletterparcours mit großer Sicherheit und viel Leidenschaft, während die Erwachsenen etwas reservierter an die Aufgaben herangingen. Leider musste die Gruppe wegen eines aufziehenden Gewitters vorzeitig aufhören. Zum Trost ging es zum Abschluss in die Pizzeria.

Am Sonntag konnte Michael Siemt seine Erfahrungen im Stabhochsprung an die sehr interessierten Athleten weitergeben. Mit Leidenschaft wurde mit dem langen Stab über den Rasen gelaufen. Beim anschließenden Stabspung in die Weitsprunggrube waren bei einigen schon gute Ansätze zu erkennen. Koordinationsübungen sind ebenso für Stabhochsprung wie auch für das Hürdenlaufen selbst ein absolutes Muss. Auch diese Aufgabe bewältigten die jungen Leichtathleten bestens. Für das gemeinsame Mittagessen war Monika Lohmann zur Unterstützung gekommen. Nudeln wurden gekocht mit der vorbereiteten Hackfleischsoße gab es ein zünftiges Mittagessen. Die Nachmittagseinheit hieß Hürdensprint. Einige Athleten mussten sich an neue Hürdenabstände bedingt durch den Altersklassenwechsel gewöhnen. Die anspruchsvolle Disziplin verlangt neben der athletischen Beweglichkeit hohe Konzentration und auch Mut.

Gegen 16 Uhr verabschiedeten Carmen Park-Och, Dominique Pannevis und Marion Parchmann die jungen Sportler. Im anschließenden Gespräch wurde darüber nachgedacht, diese Veranstaltungsform zu wiederholen.
Mit dabei waren: Achim Oestmann, Sven Heinze, Luca Hentschel, Rico Schulze, Alexander Hinze, Matthis Wilhelmi, Marc Kevin Saric, Sandro Dobslaf, Sina Blumenau, Merle Bömeke, Friederike Heuer, Greta Göttling, Ronja Luttmann
Text: Marion Parchmann