Am 27.12 starteten wir in Verden um gemeinsam nach Hannover zu fahren. Trotz Stau kamen wir gut an und bezogen danach flink die Zimmer, um dann schnell die erste Einheit am Maschsee zu starten. Als wir gerade mit dem Aufwärmprogramm fertig waren, ging langsam die Sonne unter und es bot uns eine wunderschöne Kulisse. Vor uns lag der Maschsee und dahinter die hell beleuchteten Umrisse von Hannover. Da machten uns die Sprints gleich doppelt so viel Spaß. Zurück in der Jugendherberge, stand noch ein 15 minütiger Kraftzirkel vor dem Abendbrot auf dem Plan. Als es langsam gen 20 Uhr ging, versammelten wir uns, um noch ein paar Runden Werwolf zu spielen. Eigentlich sollte dies den Abschluss unseres 1. Tages sein, aber dies änderte sich, nachdem alle auf ihre Zimmer gingen.Da sich in vielen Zimmern Insekten befanden, fühlte sich keiner richtig wohl. Deshalb organisierte Malyzia uns neue Zimmer und so stand uns noch ein Umzug um Mitternacht bevor.
Trotz der "Nachtwanderung" hatten wir gleich am nächsten Morgen ein Frühtraining. Nach einer halben Stunde Training in der Morgendämmerung, gab es Frühstück und dann ging es auch schon weiter zur nächsten Einheit in die Leichtathletikhalle: Hochsprung. Als wir uns im Laufschlauch aufwärmeten, durften wir einem echten Hochsprungprofi, Eike Onnen, bei seinem Training beobachten.
Dies motivierte uns noch zusätzlich, beim anschließenden Techniktraining, nochmal alles zu geben. Danach waren wir alle schon ziemlich kaputt und nutzen die Mittagspause um Kraft für eine neue Einheit am Nachmittag zu tanken, diese fand wie auch die vorherige, in der Leichtathletikhalle statt. Dort haben wir uns dem Thema Sprint und Schnelligkeit gewidmet. Das Highlight dieser Einheit waren die Sprints auf der Rundbahn.Abends wurde wieder lange Werwolf gespielt. Das gemütliche beisammen Sitzen war sehr schön. Aber machte es am nächsten Morgen auch nicht leichter aus dem Bett zu kommen, weil wir um 7:30 Uhr schon wieder fertig zum Frühtraining sein mussten.
Beim Vormittagstraining teilte sich nach dem Aufwärmeprogramm die Gruppe. Stella, Zoe, Lasse und Nele liefen einmal um den Maschsee und die Restlichen feilten in der Leichtathletikhalle an ihrer Weitsprungtechnik. Das Techniktraining stand unter Beobachtung von Helmut Behrmann, welcher extra nach Hannover kam, um uns beim Training zu zuschauen. Als alle ihr Training beendet hatten, ging es an den Maschsee zum Auslaufen.
Am Nachmittag blieben die Sportklamotten im Schrank und wir machten uns auf den Weg in die Stadt um ein paar Runde Lasertag zu spielen. Das bereitete allen riesen Spaß. Nachdem wir den Nachmittag in der Laser Sports Halle verbracht haben, gingen wir noch in einer Losteria und aßen Pizza, welche vorzüglich schmeckte. Dann ging es aber mit vollem Magen wieder zurück in die Jugendherberge und es wurde, wie nicht anders zu erwarten, Werwolf gespielt.
Am nächsten Morgen war es ziemlich schwer aus dem Bett zu kommen, da man das Training der letzten Tage am ganzen Körper spürte. Da es aber keine andere Option gab, schleppten wir uns müde zum Frühtraining. Durch die aufgehende Sonne und den schönen Blick auf den Maschsee wurde das Training aber deutlich vereinfacht. Danach hieß es leider: Tasche packen und Zimmer räumen. Wir freuten uns zwar auf unsere Betten und das Essen zu Hause, aber andererseits hatte es die letzten Tage so Spaß gemacht, dass man noch nicht wieder nach Hause wollte….
Und dann stand schon die letzte Trainingseinheit an. Wir bekamen verschiedene Aufträge von Malyzia, welche wir absolvieren sollten. Beim Ausführen der Aufgaben merkte man uns schon ziemlich den Muskelkater und die Müdigkeit an. Noch nie fiel es uns so schwer Seil zu springen oder Liegestütz zu machen.Nach dieser Einheit gab es noch einmal Mittagessen und danach wurden wir auch schon von einigen Eltern abgeholt. Damit war auch leider schon unser Trainingslager vorbei. Es waren 4, zwar sehr anstrengende, aber auch echt schöne Tage.
Dabei waren:
Jakob Gari, Pascal Wilczek, Inga Wedig, Nele Prüser, Mika Brennecke, Luc Rehfeld, Alexa Wilczek, Zoe Binkowski, Stella Kuhr, Philipp Kowalewaski, Albert Röske, Lasse Rohr und Trainerin Malyzia Vömel
Text: Nele und Stella